Grantchester-Knoten
Der Grantchester-Knoten zeichnet sich durch seine Asymmetrie aus. Es handelt sich um einen Inside-Out-Knoten. Man legt also bei diesem Krawattenknoten die Naht zu Beginn nach außen.
Benannt wurde der Knoten nach dem Ort Grantchester in der Nähe von Cambridge. In Deutschland wird er auch Manhattanknoten genannt.
Durch seine vielen Windungen ist der Grantchester-Knoten sehr voluminös. Er eignet sich daher weniger für große und beleibte Männer, da die Länge der Krawatte durch die Windungen gekürzt wird.
Kleinere Männer können ihn gut nutzen wenn die Krawatten sonst zu lang ausfallen.
Man sollte hier keine dick gefütterten Krawatten nutzen. Er kann gut in nicht allzu konservatives Büros und auch im privaten Bereich auf Partys etc. getragen werden.
Leichte Krawatten erhalten durch in Volumen. Auch breite Kragen können so gut gefüllt werden.
Beim Binden des Grantchester-Knoten beginnt man möglichst weit am schmalen Ende der Krawatte.
Er wirkt gegenüber dem klassischen Windsorknoten oder dem Hannoveraner moderner.
- Als erstes legt man die Krawatte mit ihrer Naht nach außen um den Hals. Dabei liegt das breite Ende links und das schmale kürzere rechts.
- Als nächstes wird das breite Ende einmal über das schmale geführt und vorne von links nach rechts.
- Jetzt wird das breite Ende wieder zurück nach links geführt. Nun aber hinter dem schmalen Ende herum.
- Das breite Ende der Krawatte wandert wieder nach rechts und zwar vorne rum.
- Nun führt man das breite Ende von unten rechts am Hals durch nach vorne links.
- Jetzt legt man das breite Ende nochmal von links nach rechts um das schmale, allerdings hinten herum.
- Das breite Ende wird nun nochmal über das schmale Ende geführt und zwar von rechts nach links vorn herum.
- Zum Schluss führt man das breite Ende der Krawatte am Hals von unten links durch und führt es vorne in die entstanden Schlaufe ein.
- Der korrekte Sitz des Krawattenknotens kann jetzt noch korrigiert werden bevor man den Knoten fest zieht.