Der halbe Windsorknoten

Der halbe Windsorknoten

Der halbe Windsorknoten ist dem Windsorknoten ähnlich nur etwas weniger wuchtig und bullig, da man nur eine Schlaufe am Kragen macht. Teilweise wird er fälschlicherweise auch „einfacher Windsorknoten“ genannt. Jedoch ist nicht bekannt, ob er aus dem Windsorknoten hervorging oder ob er unabhängig von diesem entstanden ist.

Er eignet sich gut zu offenen und klassischen Kragen, ist schneller gebunden als der Windsorknoten und sieht gut aus.

Der Knoten ist richtig gebunden symmetrisch, passgenau unter dem Hemdkragen und verrutscht nicht.

 

Der halbe Windsorknoten ähnelt dem klassischen Windsorknoten. Es ist jedoch nicht bekannt, ob dieser aus ihm enstand oder unabhängig von ihm. Daher ist die Bezeichnung "einfacher Windsorknoten" für diesen Knoten falsch.

Der halbe Windsorknoten ähnelt dem klassischen Windsorknoten. Es ist jedoch nicht bekannt, ob dieser aus ihm entsand oder unabhängig von ihm. Daher ist die Bezeichnung „einfacher Windsorknoten“ für diesen Knoten falsch.

  • Man legt die Krawatte so an dass das kurze Ende kurz oberhalb des Gürtels ist. Das breite Ende sollte etwa 30 cm länger als das schmale Ende sein.
  • Nun führt man das breite Ende einmal von hinten unten über das schmale Ende
  • Anschließend legt man das breite Ende einmal von hinten um das schmale Ende und bildet so eine Schlaufe. Hierbei sollte man die Schlaufe festhalten, da sie sich sonst verzieht.
  • Das breite Ende wird von hinten übergeführt und in die entstandene Schlaufe vorn gesteckt.
  • Zum Abschluss kontrolliert man den Sitz des Knotens und zupft diesen zurecht bevor man mit beiden Händen den Knoten festzieht.

Der halbe Windsorknoten Wissenswertes über diesen Krawattenknoten

Der halbe Windsorknoten wird auch halber „halber englischer Knoten“ oder „türkischer Knoten“ genannt.

Der Knoten eignet sich gut für breitgespreitze Kragenformen wie den Haifischkragen oder den New-Kent-Kragen.

Der Knoten wird irrtümlicherweise häufig als „einfacher Windsorknoten“ bezeichnet, jedoch ist nicht eindeutig geklärt, ob der Knoten aus dem Windsorknoten hergeleitet wurde oder unabhängig davon entstand. In der Bindung ähnelt er nämlich dem Windsorknoten, der zu den klassischen Knoten zählt.

Der halbe Windsorknoten zählt allerdings selbst zu den klassischen Krawattenknoten.

Gerade für große Männer (über 1,80 m) ist der halbe Windsorknoten besser geeignet als der doppelte Windsorknoten, da dieser viel Stoff zum Binden benötigt und die Krawatte nach dem Binden des Krawattenknotens sonst schnell zu kurz gerät.

Der halbe Windsorknoten ist jedoch nicht so symmetrisch wie sein „großer Bruder“ der doppelte Windsorknoten. Er ist sogar etwas „schief“ was jedoch unter einem großen Hemdkragen nicht weiter auffallen sollte.

Die selbstlösende Variante

Vom halben Windsorknoten existiert auch eine selbstlösende Variante. Der Knoten muss also nach dem Tragen nicht aufgeknotet werden, sondern löst sich einfach durch Aufziehen. Dabei ist die selbstlösende Variante etwas asymmetrischer als die normale.

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  • Man legt zunächst das breite Ende von vorn über das schmale.
  • Jetzt führt man das breite Ende einmal von links hinter dem schmalen rum.
  • Das breite Ende wird nun auf der rechten Seite am Hals einmal von vorn nach hinten über geführt.

  • Als nächstes legt man das breite Ende einmal vorn über das schmale von rechts nach links so das oben eine Schlaufe für den Krawattenknoten entsteht.
  • Zum Schluss führt man das breite Ende einmal auf der linken Seite am Hals von hinten nach vorn durch und schiebt es in die Schlaufe vorn.
  • Jetzt kontrolliert man den korrekten Sitz des Knotens und zieht in fest.

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