Der Onassis-Knoten
Der Onassis-Knoten ist ein einfacher leicht zu bindender Krawattenknoten.
Zurück zu führen ist der Name des Knotens auf den griechischen Reeder Aristoteles Onassis, da dieser den Knoten häufig trug. Der Knoten ist also für extrovertiertes Erscheinen gut geeignet. Gerade Onassis war nämlich mit Sonnenbrille und Krawattenknoten immer sehr extrovertiert in seinem Erscheinungsbild.
Der Knoten ist somit ein Sonderknoten der aus dem Four-in-Hand entspringt. Nur am Ende überschlägt man die Krawatte ein weiteres Mal so dass diese deutlich kürzer ausfällt. Dann hängt die Krawatte senkrecht über dem Knoten nach unten wie bei einem Ascot.
Man benötigt hier unbedingt einen breiten Kragen wie den Haifischkragen.
Er eignet sich mehr für festliche Anlässe als fürs Büro. Der Onassis-Knoten ist so eine Mix aus Krawatte und Krawattenschal. Man kann ihn auch dazu nutzen um eine Krawatte als Krawattenschal unter dem Hemd zu tragen.
- Man legt die Krawatte um den Hals und kreuzt das breite Ende einmal mit dem Schmalen.
- Nun führt man das breite einmal von hinten um das schmale Ende der Krawatte.
- Anschließend führt man das breite Ende einmal vorn über das Schmale.
- Jetzt wird das breite Ende von hinten einmal am Hals rumgeführt und in die vorne entstandene Schlaufe geschoben.
- Damit wäre der Four-in-Hand also der einfache Krawattenknoten fertig. Für den Onassis-Knoten führt man aber das breite Ende noch einmal am Hals von hinten rum. Die Krawatte ist jetzt deutlich kürzer und der Onassis-Knoten fertig gebunden.