Der richtige Knoten

Der richtige Knoten hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Der richtige Knoten hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Der richtige Knoten

Der richtige Knoten für die Krawatte hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wichtig ist, dass er immer zum gesamten Outfit und auch zum Träger passt.

Zum einen hängt er vom Hemdkragen ab. Bei breiten Kragen sollte man breitere Krawattenknoten wählen, um die Lücke im Kragen zu schließen.

Auch die Länge der Krawatte hat einen Einfluss auf die Wahl des Knotens. Man sollte nach dem Binden das breite Ende der Krawatte in etwa auf höhe des Hosenbundes haben. Das schmale Ende sollte ca. 2 cm kürzer sein.

Wer also eine lange Krawatte wählt sollte einen größeren Knoten mit vielen Windungen bevorzugen.

Hier kommt auch der Körperbau des Trägers ins Spiel, wer einen langen Oberkörper hat benötigt ohnehin längere Krawatten und mitunter eher einfachere Knoten, damit die Krawatte am Ende nicht zu kurz ausfällt.

Insgesamt muss das Outfit stimmig sein, Gesichtsform etc. müssen insgesamt wirken.

Ein weiterer Faktor bei der Wahl des richtigen Krawattenknotens ist das Material der Krawatte. Je dicker und breiter die Krawatte ist umso schwerer sind hier große Knoten zu realisieren. Ebenso ist das Tragen von schmalen Krawatten eine Geschmacksfrage.

Krawattenknoten abhängig von der Bindeart

Wählt man den Four-in-Hand-Knoten, also den einfachen Krawattenknoten, eignet sich dieser gut für Anfänger und auch große Herren, die ohnehin Probleme mit zu kurzen Krawatten haben, da der Knoten nicht viel an der Länge kürzt.

Der Knoten ist weit verbreitet und beliebt. Er passt zu vielen Kragenformen. Er ist etwas asymmetrisch und nicht zu förmlich also gut für den Alltag geeignet. Er eignet sich gut für stabilere Männer mit runden Gesicht, als für hagere Männer mit schmalen Gesicht, für diese ist der Knoten ein guter Kontrast, da er eher klein ist.

Den Namen verdankt der Knoten entweder Kutschern die damit ihre Pferde-Zügel gebunden haben. Eine andere Theorie sagt, dass der Name durch den Londoner Four-In-Hand-Club zustande kam. Die dritte Erklärung sagt, dass Kutscher ihr Halstuch zum Schutz vor Kälte mit dem Knoten banden und er so zum dem Namen kam.

Für den Haifischkragen eignet sich der einfache Knoten eher nicht, da er sonst unter dem Kragen rausragt. Hier eignet sich der Kent-Knoten besser.

Der Kentknoten

Man kann den Kentknoten leicht binden, er benötigt wenig Stoff, der Knoten ist schmal, längere Krawatten. Er ist nicht so klassisch wie der Windsorknoten oder locker wie der einfache Knoten.

Der Windsorknoten

Der Knoten geht auf den Duke of Windsor zurück, auch wenn dieser sagt, dass dieses irrtümlicherweise geschah.

Er eignet sich gut für den Haifischkragen und weit auseinander liegende Kragen. Er füllt Lücken durch seine Größe gut aus.

Man benötigt viel Stoff für den Knoten, daher eignet er sich nicht für große Männer. Die Krawatte wird hier sonst zu sehr gekürzt.

Gut geeignet ist er auch für festliche Anlässe.

Alternativ eignet sich der halbe Windsorknoten für die meisten Kragen. Er ist weniger wuchtig als der klassische Windsor und ähnlich leicht zu erlernen wie der Four-In-Hand. Auch für schmale Krawatten ist er gut geeignet, da er der Krawatte mehr Volume verleiht.

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