Der Shelbyknoten

Shelbyknoten

Der Shelbyknoten ist der Amerikaner unter den Krawattenknoten. Seinen Namen hat er durch den Moderator Donald Shelby erhalten, der den Knoten gern in seinen Sendungen trug. Er gilt als einer der neusten Knoten in den letzten 50 Jahren ist aber beim genauer Betrachtung eine Abwandlung des Windsorknotens. Eine selbstlösende Variante des Shelbyknotens ist der Nickyknoten. Dieser ist etwas formstabiler.

Für wen eignet sich der Shelbyknoten?

Der Knoten fällt voluminös aus und benötigt wenig Stoff und eignet sich somit gut für große Kragen und auch große Männer. Bei der Bindung kommt die „Inside-Out-Technik“ zum Einsatz, also liegt hier am Anfang die Naht der Krawatte nach außen. Diese wird später durch den herunter geklappten Kragen verdeckt und stört somit optisch nicht weiter. Er bietet eine symmetrische Form und betont den Halsbereich besonders gut. Er lässt sich leichter binden als der Windsorknoten und ist relativ schlicht und unauffällig also passend zum amerikanischen Lifestyle eben. Auch asymmetrische Kragenausschnitte lassen sich mit ihm gut verdecken, wenn man eine Krawatte aus einem etwas dickeren Stoff wählt, für die man ansonsten einen Windsorknoten nehmen würde.

  • Zu Beginn legt man die Krawatte mit der Naht nach außen um den Hals. Das breite Ende befindet sich auf der linken Seite und wird unter dem schmalen Ende gekreuzt.
  • Man windet nun das breite Ende einmal um die Halsöffnung so dass hier eine Windung ensteht
  • Jetzt legt man das breite Ende nach links über so das hier die bekannte Schlaufe des Krawattenknotens enstehen kann
  • Man führt nun das breite Ende von unten am Kragen durch
  • Zum Schluss wird das breite Ende der Krawatte in die zuvor vorne entstanden Schlaufe gesteckt
  • Abschließend kontrolliert man den korrekten Sitz des Shelbyknotens und zieht diesen mit beiden Händen fest zu

Variation des Shelbyknotens

In Kontinental-Europa existiert noch eine Variation des Shelbyknotens. Man beginnt hierbei nicht „Inside-Out“, sondern lässt die Naht innen. Das schmale Ende hält man fest und dreht das breite Ende um 180° rum. Jetzt zeigt nur die Naht des breiten Endes nach außen. Von jetzt an kann man mit dem Knoten fortfahren wie oben bei der originalen Anleitung des „American“, also des Shelbyknotens.

 

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