Hemd

Das Hemd

Für das gelungen gesamte Outfit ist neben der passenden Krawatte und dem richtigen Knoten auch das Hemd, damit der Krawattenknoten gut zur Geltung kommen kann.

Das Hemd im Laufe der Geschichte

Das Hemd muss zur Krawatte passen und betont den Krawattenknoten.

Das Hemd muss zur Krawatte passen und betont den Krawattenknoten.

Bereits in der römischen Republik gab es das männliche Bekleidungsstück als „subucula“ auf Lateinisch und diente viel mehr als Unterwäsche. Im Laufe der Zeit hat dieses wichtige Kleidungsstück einen Wandel vollzogen. Getragen wird es so schon seit Jahrhunderten ob beim Millitär, von Geschäftsleuten, Kellnern, im Alltag etc.

So trug es bereits Karl der Große direkt auf der Haut aus Leinen. Aber auch in der Vergangenheit wurde es als eine Art lange Tunika bereits von Frauen und nicht nur von Männern getragen.

Im alten Rom diente die „subucula“ aus heutiger Sicht als Unterwäsche.

Sogar als Teil der Aussteuer oder eine Gabe für Hilfsbedürftige zum Schutz vor Kälte ist es bekannt nach der Legende von St. Martin die jedes Jahr von Kindern mit einem Laternenzug gefeiert wird. Auch in der Kunst sowie Literatur hat es schon seit dem 13. Jahrhundert seinen festen Platz gefunden in Gemälden von Caravaggio oder in Opern wie Decamerone di Boccaccio.

Italien gilt nicht nur als das Produktionsland schlechthin für edle Krawatten. Auch für die Hemdenindustrie ist in Italien bekannt. So wurde in Venedig sogar ein Hemd aus Gold für eine adelige Hochzeit angefertigt.

Wichtig ist für die Präsentation des Krawattenknotens auch der Kragen des Hemdes. So war der Kragen im 15. Jahrhundert noch klein und flach und vollzog ebenfalls einen großen Wandel bis heute.

Die Kragen-Formen

So unterscheidet man Kragen wie:

  • Den klassischen geraden Kent-Kragen der am meisten verbreitet ist.
  • Den geraden Bristol-Kragen der enger als der Kent-Kragen ausfällt.
  • Den weit auseinander gespreizten Haifisch-Kragen
  • Den weichen Button-Down-Kragen der an den unteren Ecken festgeknöpft wird
  • Den Tab-Kragen der gerade geschnitten ist und dessen Flügel unterhalb verbunden werden.
  • Den abgerundeten Tab-Kragen der dem Tab-Kragen gleicht nur rundere Ecken unten hat.
  • Den Piccadily-Kragen der durch eine Krawattennadel sein Form erhält und ebenfalls weich ist.
  • Den Smokinghemd-Kragen der nur kleine Ecken am Kragen hat und steif ist.
  • Der Blusen-Kragen der weich und langgezogen ist und meist zu Blusen getragen wird.

Dabei gibt es Hemden und Kragen in den unterschiedlichsten Variationen von kurzärmligen Hemden bis hin zu kragenlosen für Maler etc. Sogar ohne rechten Arm für ein Fechtduell. Auch das bunte Hawaiihemd findet noch immer seine Liebhaber außerhalb der berühmten Insel.

 

 

 

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