Invertierte Krawattenknoten

Invertierte Krawattenknoten

Invertierte Krawattenknoten bezeichnet man Knoten bei denen die Naht des schmalen Endes zu Beginn des Knotens vom Körper weg zeigt und vorne hin sichtbar ist. Sie verschwindet später unter dem runtergeklappten Kragen des Hemdes.

Schon beim Binden von Krawatten mit ungerade Größe zeigt die Naht des schmalen Endes vom Körper weg. Würde man diese also innen betrachten nach dem Knoten wäre die Naht nicht sichtbar. Dieses führt zur Idee der invertieren Krawattenknoten, also die Rückseite des Knotens für neue zu nutzen.

Vertauscht man so bei allen Standardknoten ungerade Größe am Anfang des Bindens die Seiten so ergeben sich neue Knoten.

Man windet das schmale Ende um das breite und dreht die fertige Krawatte um 180°C. Gerade bei den invertierten Knoten kann man dieses besser zuerst binden und dann anlegen.

Sie fallen zu dem kleiner aus als der jeweilige Standardknoten, weil das schmale Ende hier weniger Volumen für den Knoten gibt. Die Länge fällt hingen ähnlich aus.

Invertierte Knoten und ihr Ursprung

So ergeben sich  zum Beispiel folgende invertierte Knoten:

Der Atlantik-Knoten als ein invertierter Pratt-Knoten

Der Diagonal-rechts-Knoten als invertierter Kelvin-Knoten. Er wird so genannt da die kleine Schlaufe, vom Träger aus gesehen, rechts sitzt

Der Merowinger-Knoten ist ein Knoten der Größe 11 und verdankt seinen Namen der Figur Merowinger aus dem Matrix-Film der ihn trug. Auch Ediety wird dieser Knoten genannt. Er ensteht durch die Bindefolge: Ring – waagerecht – Ring -waagerecht – Ring + kleiner Knoten.

 

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