Krawatte wählen
Neben dem eigentlichen Krawattenknoten ist auch das wählen der richtigen Krawatte samt Muster, Material und die Kombination zum Hemd bezüglich Hemdkragen und Farbe wichtig.
Für den Herrn allein gilt hier das Prinzip von groß nach klein. Man beginnt mit dem größten Kleidungsstück wie dem Anzug, geht über zu Hemd, Hose, Krawatte und kombiniert so das optimale Outfit.
Am besten legt man sich das gewünschte Outfit auf einem Bett zurecht und arragiert so den Anzug zum Hemd, Gürtel, Krawatte, Schuhe bis man ein passendes Gesamtbild erreicht hat. Hier können einzelne Teile leicht ausgetauscht werden und man sieht auf Anhieb die gesamte Wirkung des Arrangements.
Auch die Regeln:
- Ungemustert zu gemustert
- und klein gemustert zu groß gemustert
sollten beachtet werden. So passen ungemusterte Krawatten beispielsweise gut zu einem gemusterten Hemd oder eine Krawatten mit kleinen Streifen zu breiteten Streifen auf dem Hemd.
Wichtig ist das die Harmonie stimmt bezüglich der Muster und Farben. Die Farben sollten sich nicht beißen.
Passend zur Garderobe
Geht der Herr zusammen mit der Dame aus muss er auch darauf achten, dass sein Outfit zu ihrem Abendkleid, Cocktailkleid gut abgestimmt ist. So ist die Krawatte ein modisches Accessoire für den Herren das mit Bedacht gewählt und richtig gebunden werden muss.
Ebenso bei besonderen Anlässen wie einer Hochzeit kann der Mann mit der Krawatte modische Akzente setzen.
Neben dem persönlichen Geschmack kann man auch aktuelle modische Trends umsetzen wie Karomuster, dezente gedeckte grau- und braun Töne etc.
Aber auch die Dame kann für Aufsehen sorgen mit einer Damenkrawatte.
Auch für sie gelten die Grundregeln wie für den Herrn, also ein gut gewählter Knoten, die richtige Länge der Krawatte etc. Sie kann die Krawatte seriös als Businesslook zum Hosenanzug oder Hemdbluse tragen, aber auch verfüherisch locker. Auch hier muss das Gesamtbild stimmig sein.
Schon im 17. Jahrhundert kam die Mode zur Damenkrawatte auf, gerade bei der Reitkleidung, bei Radfahrerinnen und Seglerinnen kam sie vermehrt in Mode.
Frauenrechtlerinnen trugen sie später auch als Zeichen der Emanzipation, so ist der Langbinder keinesfalls mehr eine typische Männerdomäne.