Wie die Kleidung auf andere Menschen wirken kann
Häufig zählt der erste Eindruck und auch das Ausdruck „Kleider machen Leute“ kommt nicht von ungefähr. So trifft er im Alltag zu, beim Bewerbungsgespräch, Portraitfoto etc.
So kann der erste Eindruck große Auswirkungen auf das fortlaufende Gespräch haben. Auch kann man durch die Kleidung Konformität ausdrücken, in einer Branche, einer Firma etc.
Auch gibt es in einigen Berufsgruppen einen Krawattenzwang oder bestimmte Bekleidungsregeln.
Gerade ein gepflegtes Äußeres und das Achten auf Details, wie viele Knöpfe am Hemd man geöffnet haben darf, welche Farbkombinationen und Muster erlaubt sind sind somit wichtig.
So sollte man auf grelle Farbkombinationen (Komplementärkontraste), starke Muster, Logos, das Zeigen von viel Haut beim V-Ausschnitt etc. verzichten.
Häufig bleibt es sonst bei einem oberflächigen Gespräch, wenn die Chemie und das Äußere der Gesprächspartner nicht zusammen passt.
Man sollte optisch möglichst sachlich bleiben, eher konservativ und nicht eitel wirken, um sich der Gruppe anpassen zu können.
Was man bei dem Outfit auf Fotos beachten sollte
Ähnliches gilt für Fotos. Auch hier möchte man ein möglichst positives Bild und Eindruck hinterlassen sowie Sympathien erwecken. Die Momentaufnahme kann so viel aussagen, wenn sie gut gemacht ist.
Auch hier spielt der Dresscode eine große Rolle. Gerade in der Fotografie spielt das Licht, die richtige Beleuchtung eine große Rolle. Bei einem schwarzen Anzug kann ein Foto, bei falscher Belichtung, schnell überbelichtet wirken. Dann verliert man Farbkontrast und erhält ein verwaschenes Foto.
Arbeitet man mit dunklen Tönen in der Fotografie (Low-Key) kann mehr Tiefe erzeugt werden. So kann es zu beeindruckende optischen Effekten kommen. Aber auch hier gilt man muss darauf achten was man anzieht. Zieht man einen schwarzen Anzug, Rollkragenpullover, Shirt etc. an können diese dunklen Elemente leicht im Bild untergehen. Hier sind Navy-Blau oder Dunkel-Rot von Vorteil.
Umgekehrt kann in der Fotografie mit High-Key gearbeitet werden, man nutzt hier helle, meist weiße Hintergründe für ein Portraitfoto und etwas Überbelichtung. So können Unreinheiten der Haut und sehr kantige Gesichtszüge vorteilhaft heruntergespielt werden ohne das Foto besonders retuschieren zu müssen. Es ensteht so ein sehr weiches Fotos in der gesamten Wirkung.
Häufig nutzt man den High-Key Effekt in der Mode und Kosmetik. Für die Wahl der Farben der Kleidung gilt hier wiederum, dass helle Farbtöne schnell untergehen. So sollte man weiße Shirt, Hemd oder sehr helle Krawatten meiden. Man sollte hier dunklere kräftige Farben wählen. Durch die hohe Beleuchtung erscheinen diese ohnehin etwas heller und weniger gesättigt auf dem Foto.