Worauf man bei der Kleiderordnung achten sollte
Neben der Wahl der richtigen Krawatte und des passenden Krawattenknotens sollte man auch Regeln bezüglich der Kombinationen beachten.
So spielen die Farbe und Musterung sowie der gesamte Dresscode eine wichtig Rolle. Am festlichen Abend macht sich schwarz für den Anzug und die Krawatte immer gut. Im Büro sollte man Blautöne und Rottöne wählen, der Anzug sollte hier nicht schwarz sein. Neben unifarbenden Krawatten bieten sich auch solche mit dezenten Mustern wie Streifen an.
Hier gilt die Regel man trägt Gemustertes zu Ungemustertem, sowie kleingemustert zu großgemustert.
Im Sommer kann man auch hellere Farbtöne wählen. Generell kommt es immer auf das Umfeld an. Gerade im förmlichen Umfeld sollte man sich eher konservativ kleiden, so wirkt man stets seriös und professionell ohne durch übertriebene farbliche Kontraste ins Auge zu stechen.
Gedeckte Töne und leichte Musterungen liegen also immer im Bereich des guten Geschmacks und der richtigen Kleiderordnung.
Ein Allover-Muster was sollte nur in gedeckten Tönen gewählt werden. Wählt man anstelle von Streifen gepunktete Muster so gilt hier je kleiner die Punkte sind, umso unauffälliger und unproblematischer sind sie für den Dresscode.
Kleine weiße Punkte sind also nicht nur im Sommer tragbar. Auf große Punkte sollte man jedoch verzichten, sie wirken häufig deplatziert und zu gewagt.
Als Material der Krawatte wirkt Seide besonders edel. Zum schicken Abendessen kann man auch Dunkelblau mit kleinen weißen Punkten wählen.
Krawatten mit Motiv oder gar einem Comic-Aufdruck trägt man allenfalls in der Freizeit. Auch Fantasiemuster sollte man nicht im beruflichen Alltag nutzen. Ein Paisleymuster kann hingegen gern am Wochenende, zum Essen gehen etc. getragen werden. In dezenten Farben auch als Businessoutfit.
Man sollte stets darauf achten, dass das gesamte Outfit stimmig ist. Dabei kann es helfen einige Regeln zu beachten.
Regeln für das Outfit
So wählt man die Kleidung von groß nach klein. So beginnt man bei der Zusammenstellung der Kleidung mit dem größtem Stück wie dem Anzug, fährt fort über das Hemd bis hin zur Krawatte, Schuhe etc. So kann man den Anzug auf das Bett legen und alle Kleidungsstücke nach und nach miteinander kombinieren und ihre Wirkung begutachten. Ist der Anzug dunkelblau, kann das Hemd beispielsweise hellblau gewählt werden, die Krawatte evtl. dunkelbau oder weinrot etc.
Weiterhin achtet man auf, dass man gemustert zu ungemustert trägt, also ein gestreifter Anzug passt gut zum einfarbigen Hemd mit einer leicht gestreiften Krawatte. Auch hier geht man von groß nach klein vor.
Wichtig ist es auch, dass man Kontraste mit Bedacht wählt und das Outfit farblich harmonisch ist. Auf Komplementärkontraste wie rot-grün, blau-orange, violett-gelb sollte man also möglichst verzichten. Auch die Hautfarbe spielt eine Rolle. So wählt man mit weißem Teint eher gedeckte Töne, der südeuropäische Typ hat hier mehr Auswahl an kräftigen Farben.
Hält man die Garderobe züruckhaltend gemustert macht man auch nichts verkehrt und kann noch Geld sparen. So kann man mit einfarbigem Jacket und Hemd auch kleine Kontraste durch die Krawattenmusterung erzeugen.