Krawattenknotenformel
Die Krawattenknotenformel rein rechnerisch ist es möglich eine Krawatte auf 85 verschiedene Wege zu knoten. Zu dieser Erkenntnis kamen die theoretischen Physiker Thomas Fink und Yong Mao. Allerdings sind von diesen nur 13 geeignet einen ästhetisch ansehnlichen Krawattenknoten zu kreieren. Die anderen wirken zu asymmetrisch oder sind zu wulstig um getragen werden zu können.
Um die 85 Methoden zu errechnen geht man definiert man folgende Begriffe und Regeln:
Anfänge | Zwischenschritte | Endungen |
---|---|---|
Lo | Lo oder Li | LoRiZo |
Li | Ro oder Ri | RoLiZo |
Zo oder Zi |
Dabei gilt für die Anfänge dass man:
- Bei Lo die Naht nach außen legt und das breite Ende unter dem schmalen von rechts nach links durchführt.
- Bei Li die Naht innen liegt und man das breite Ende über das schmale von rechts nach links legt.
Für die Schrittfolgen legt man fest dass:
- Nach dem L ein R oder ein Z kommt
- Nach dem R ein Z oder ein L kommt
- Nach dem Z ein L oder ein R kommt
- Nach einer i Bewegung eine o Bewegung folgt
- Nach einer o Bewegung eine i Bewegung folgt
Die Zwischenschritte
Dabei gibt es insgesamt 6 mögliche Schrittfolgen beim Krawattenknoten:
Die 3 möglichen Schrittfolgen wenn die Naht außen liegt sind Lo, Zo oder Ro.
Liegt die Naht innen unterscheidet man die 3 Schritte Li, Zi und Ri.
Die Endungen
Beendet werden kann der Krawattenknoten auf 2 Arten mit je 3 Schritten. Nämlich mit RoLiZo oder LoRiZo.
Der Four-in-Hand, also der einfache Krawattenknoten würde sich zum Beispiel durch die Abfolge LiRoLiZo ergeben.
Krawattenknotenformel
Berechnet werden die Knoten nach der Formel:
K(h)=1/3 ( 2h-2 -(-1)h-2)
Dabei gilt das mehr als 9 Schritte zum Knoten der Krawatte nicht anwendbar sind und der einfachste aus 3 Schritten besteht.
Möglich sind so insgesamt K(3)+K(4)+K(5)+K(6)+K(7)+K(8)+K(9)=85 mögliche Knoten.