Wichtige Krawattenknoten
Die Anzahl der möglichen Krawattenknoten ist groß. Hier finden sie die wichtigsten und beliebteste mit einer Anleitung zum Binden des jeweiligen Krawattenknotens.
Der Krawattenknoten mit der passenden Krawatte ist der Klassiker und den Accessoires der Männermode. Seit dem 19. Jahrhundert hat sich seine Form mehrfach geändert, aber auch das Material, die Stoffe und Schnitte wurden immer moderner. So gibt es heute eine Vielzahl an Krawatten zum passenden Outfit und Anlass.
Aber auch die eigene Statur spielt eine wichtige Rolle sowie die Breite des Hemdenkragens. Nicht zuletzt muss die Krawatte auch farblich zum gesamten Outfit passen.
Der einfache Knoten
Der einfache Knoten ist gerade bei Anfänger beliebt, er ist asymmetrisch und schnell gebunden ohne viel Übung.
Zunächst legt man sich die Krawatte um den Hals und das breitere Ende liegt hier auf der linken Seite länger runter.
Nun führt man das breite Ende unter dem schmalen herum nach rechts mit der linken Hand. Dieses hält man mit der rechten Hand fest und führt das breite Ende um das schmale nach links herum.
Es ensteht so ein halber Knoten unter dem man mit einem leichten Anheben das breite Ende von oben am Hals durchführt.
Das breite Ende kommt so zwischen der äußeren und der darunter liegenden Lage hindurch.
Der einfache Knoten wird dann zusammen gezogen in dem man das schmal Ende fest hält.
Ändert man die Richtung beim Binden spricht man vom Altdeutschen-Knoten. Man legt das breite Ende der Krawatte am Anfang auf die linke Seite. Das schmale Ende ist kürzer und wird mit der rechten Hand gehalten. Mit der linken Hand führt man das breite Ende nach rechts über das schmale hinweg und dann nach links. Jetzt kommt das breite Ende wieder nach rechts und man schiebt mit der rechten Hand das breite Ende von hinten in den entstandenen Halbknoten. Auch hier zieht den Knoten auch hier abschließend fest.
Der halbe Windsorknoten
Der halbe Windsorknoten wird auch als kleiner Windsorknoten oder einfacher Windsorknoten bezeichnet.
Man erhält mit ihm einen symmetrischen und eleganten Knoten.
Für den stilvollen Knoten der bauchig wirkt nutzt man idealerweise einen Hemdkragen mit dicht anliegenden Kragenecken wie den Button-Down-Kragen. Der Knoten ist voluminöser als der einfache und kegelförmig.
Man führt das breite Ende von links nach rechts um das schmale und anschließend hinter dem schmalen nach links zurück und von vorn nach rechts rüber.
So entsteht eine Schlaufe in die man das breite Ende von hinten durch schieben kann.
Der korrekte Sitz wird überprüft und der Knoten zu gezogen.
Der doppelte Windsorknoten
Der doppelte Windsorknoten oder auch doppelter Windsor genannt ist besonders prunkvoll und klassisch. Er bildet einen volumniösen Knoten der auch weit auseinander liegenden Kragenecken gut füllen kann wie den Kentkragen oder den Haifischkragen.
Er erfordert viel Übung bei der Bindung ist somit für Anfänger eher nicht geeignet. Besonders dick gefütterte Krawatten kann man mit ihm nicht formschön binden.
Das breite Ende wird von links nach rechts um das schmale geführt. Nun kommt das breite Ende nach links unter dem schmalen herum.
Man bildet eine zweite Schlinge am Hals auf der linken Seite und führt das breite Ende wieder nach links, dieses Mal vorn über.
Durch die entstanden Schlaufe wird das breite Ende von hinten durchgeführt und der Knoten festgezogen, nachdem man den korrekten Sitz kontrolliert hat.
Manhattan-Knoten
Der Manhattan-Knoten erfordert ebenfalls viel Bindeübung. Er wirkt sehr stilvoll und elegant und eignet sich sehr gut zu edlen Anzügen und schmalen Krawatten.
Man legt die Krawatte mit der Naht nach außen um den Hals. Das breite Ende wird von links nach rechts unter dem schmalen durchgeführt.
Jetzt legt man es vorn herum auf die linke Seite.
Durch die vorn entstandene Schlaufe wird das breite Ende von hinten am Hals herum durchgeführt.
Nun wandert das breite Ende von links nach rechst und man bildet eine weitere Schlaufe durch die man das breite Ende erneut von hinten herum durchführt.
Zu Beginn klappt man den Kragen hoch und nach dem Binden wieder runter so wird die nach außen zeigende Naht verdeckt.