Nickyknoten
Der Nickyknoten ist eine selbst lösende Variante des Prattknotens bzw. Shelbyknotens.
Andere gängige Bezeichnungen für diesen Krawattenknoten sind „Olney„, „Free American“ oder „New Classic„.
Dabei ist der Nickyknoten schlicht und zu gleich elegant.
Den Namen verdankt der Nickyknoten der Krawattenmanufaktur „Nicky“ in Mailand. Bekannt wurde er als Ernesto Curami ein Faltblatt drucken lies das den Knoten enthielt. Der Knoten soll den Stoff der Krawatte besonders schonen und die Krawatte nicht zerknittern.
Bei dem Nickyknoten handelt es sich um einen Inside-Out-Knoten. Man legt hier also zu Beginn des Bindens die Naht nach außen. Die Naht wird am Ende durch den Kragen des Hemdes verdeckt.
Der Knoten hat eine Dreiecksform und ähnelt dem Shelbyknoten. Wichtig für die perfekte Dreiecksform ist, dass man nach jeder Windung die Krawatte neu festzieht so dass der Knoten am Ende unten deutlich schmaler wird als oben.
Variante mit Naht nach außen
Eine Variante bei der die Naht nach innen gelegt wird trifft man auch in Kontinentaleuropa an. Dabei legt man die Krawatte mit der Naht nach innen und dreht das breite Ende um eine halbe Drehung, so dass die Naht wieder nach außen zeigt. Dann kann man mit der normalen Anleitung zum Binden des Nickyknotens fortfahren.
- Wie bei jedem Inside-Out-Knoten legt man zu Beginn die Krawatte mit der Naht nach außen um den Hals. Hierbei liegt das breite Ende links und das schmale rechts.
- Nun führt man das breite Ende einmal am Hals von vorne links nach hinten rechts durch.
- Als nächstes legt man das breite Ende von vorn über das schmale und zwar von rechts nach links.
- Damit ist der Nickyknoten fast fertig. Man muss nur noch das breite Ende einmal am Hals von hinten unten links nach vorne durchführen und in die Schlaufe vorne schieben.
- Der korrekte Sitz wird nochmal kontrolliert bevor man den Knotens festzieht.