Der passende Krawattenknoten

Der passende Krawattenknoten

Der passende Krawattenknoten

Der passende Krawattenknoten

Generell ist die Wahl des richtigen Krawattenknotens von der Breite des Kragens abhängig. So erfordern breite Kragen größere Knoten, um die Lücke auszufüllen. Aber auch die Länge der Krawatte ist mit entscheidend. Das breite Ende der Krawatte sollte nach dem Binden auf Höhe des Hosenbundes sein, das kurze Ende ca. 2 cm kürzer.

Vor dem Binden der Krawatte wird der oberste Knopf des Hemdes zugeknöpft und der Kragen hochgestellt. Nach dem Binden schiebt man Knoten so weit hoch, dass man den letzten Knopf des Hemdes nicht mehr sieht. Wer möchte macht noch ein Grübchen, den Dimple in den Krawattenknoten. Nun wird der Kragen wieder herunter geklappt.

Eine lange Krawatte erfordert so dickere Knoten. Auch die Statur des Trägers entscheidet mit bei der Wahl des richtigen Krawattenknotens. Große Herren wählen eher kleine Knoten, um die Krawatte nicht unnötig in der Länge zu kürzen. Ebenso muss der Knoten zur Gesichtsform und zum gesamten Outfit und Anlass passen.

Bei dickeren Stoffkrawatten können ebenso nur kleine Knoten gut gebunden werden.

Four-in-hand

Als Klassiker ist der Four-in-hand sehr beliebt. Der Einfache Knoten ist schnell gelernt und gerade für Anfänger empfehlenswert. Er passt dank seiner länglichen Form gut zu großen Herren, sofern sie nicht zu dünn sind da sie sonst noch schmaler wirken. Auch bei einem kräftigen Gesicht bildet der Knoten einen guten Kontrast. Dabei hat der Knoten seinen Namen von der Art her wie britische Kutscher die Zügel im 18. Jahrhundert hielten, also „four-in-hand“ (4 Pferde). Auch verbreitet ist die Ansicht, dass die Kutscher ihr Halstuch so banden. Eine weitere Theorie über die Herkunft des Knotens besagt, dass er seinen Namen vom Londoner Four-in-hand-club hat.

Der Windsorknoten

Der Windsorknoten ist schwieriger zu binden als der four-in-hand und zu gleich deutlich bulliger. Er passt gut zu Haifischkragen bei denen der Kragen weit auseinander steht und eine große Lücke geschlossen werden muss. Man benötigt für den doppelten Windsorknoten viel Stoff, er ist auch sehr beliebt in Business-Kreisen. Für dicke Krawattenstoffe und große Herren ist er daher er ungeeignet. Man wählt für den Knoten eine nicht zu dicke Krawatte mit 60 bis 70 g Stoff.

Der halbe Windsorknoten

Der einfache Windsor ist leichter zu Binden als der doppelte. Er benötigt deutlich weniger Stoff. Auch seine Namensbezeichnung hat nicht direkt mit seinem großen Bruder zu tun. Er passt zu Kragen die eine nicht zu große Lücke aufweisen. Er liegt in seiner Schwierigkeit auch zwischen dem four-in-hand und dem doppelten Windsor und ist so meist der 2. Knoten den man erlernt. Auch für schmale Krawatten eignet er sich gut, um ihnen mehr Volumen zu verleihen.

Der Pratt-Knoten

Der Pratt-Knoten ist ähnlich dem Windsor, allerdings weniger breit. Er verdankt seinen Namen einen berühmten US-Fernsehmoderator der diesen Knoten trug, Jerry Pratt in den 1980er Jahren. Er wird wie bei Italienern mit offenem Kragen getragen. Man wählt eine dünne, nicht zu dicke Krawatte (60 g) für diesen Knoten.

Der kleine Knoten

Der kleine Knoten ist ideal für den Alltag und leicht zu binden. Er eignet sich gut für enge Kragen, also nicht für den italienischen Kragen. Die Krawatte sollte aus gewebter Seide mit 70 g bestehen. Durch seine Faltungen nutzt er den Stoff der Krawatte allerdings stärker ab.

Der Onassis-Knoten

Der Onassis-Knoten ist äußerst extravagant. Unter den Knoten sollte eine Klammer gesetzt werden. Ohne die Klammer kann er auch wie ein Schal mit losem Knoten getragen werden. Die Krawatte wird durch den Knoten kaum beschädigt.

Der doppelte Knoten

Der doppelte einfache Knoten ist ähnlich leicht gebunden wie sein kleiner Bruder. Er passt zu allen Hemdkragen, wirkt durch seine Asymmetrie lässig und eignet sich gut für dünne Krawatten.

Der italienische Knoten

Der italienische Knoten ist modisch und hat ein gebrochenes, zweiteiliges Aussehen. Er wirkt eher salopp und wirkt mit einer Wildseide-Krawatte sehr elegant.

Der Atlantik-Knoten

Der Atlantik-Knoten wurde in den 1920 er und 1930 er Jahren auf Abendgesellschaften von Überseedampfern getragen und verdankt daher seinen Namen. Er zeigt den Charme dieser Epoche und passt gut zu einem weißen Hemd mit weißer Krawatte und schwarzem Anzug.

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